Bereits der Auftaktroman der “The Testing”-Reihe von Joelle Charbonneau hat zu seiner Zeit, im Jahr 2013, die Gemüter geschieden. Viele waren über alle Maßen begeistert, während viele das Buch als billige Panem Kopie gebrandmarkt haben. Ich für meinen Teil habe das damals nicht so empfunden und sehe es heute auch immer noch nicht so sondern bin nach wie vor ein großer Fan der Reihe. Dies hat sich auch nach der Lektüre des zweiten Bandes nicht geändert auch wenn hier die Gemüter wieder weit auseinandergehen. Ich hatte zumindest auch beim Lesen des zweiten Romans wieder viele schöne Lesestunden. Anfangs bin ich aber wie ich zugeben muss, nur schwer wieder in die Geschichte gekommen, da Band 1 doch schon über 1,5 Jahre her ist und ich nicht mehr alle Geschehnisse vor Augen hatte. Dabei ist mir promt der erste störende Punkt aufgefallen. Was beim direkt aufeinanderfolgenden Lesen der Bände eins und zwei nur gestört hätte fehlt mir jetzt nach einer so langen Pause leider und zwar sind das die Rückblicke auf die vorangegangenen Ereignisse. Durch kleinere Flashbacks und wiedergewonnene Erinnerungsfetzen von Cia bekommt man zwar sporadisch einen Rückblick geliefert. Diese fallen meiner Meinung nach aber viel zu kurz aus.
Apropos Cia. Während sie mir in Band 1 noch super gut gefallen hat, fand ich sie jetzt fast nur noch nervig und zu perfekt. Sie steht unter Dauerbelastung, rennt von einer Pflichtveranstaltung zur nächsten, muss sich neuen Herausforderungen und Gefahren stellen, steht unter ihr bewusster Beobachtung und arbeitet das ohne wirkliche Probleme und nur 1-2 Stunden Schlaf am Tag problemlos ab. Irgendwo hört dann aber auch die Glaubwürdigkeit dabei auf. Hier hätte Frau Charbonneau ihre Protagonistin menschlicher gestalten können, sehe ich zumindest so.
Nichtsdestotrotz ist die Handlung, ähnlich des Vorgängers, aber sehr lesenswert und mitreißend. Nach einiger Eingewöhnungszeit war man als Leser dann letztendlich doch wieder mitten im Geschehen und fieberte mit den Protagonisten, auch wenn hauptsächlich Cia im Fokus stand und die anderen im Hintergrund etwas verblasst sind, mit womit eine tolle Atmosphäre rund um die Universität, die Auslese in Tosu Stadt und den Wiederstand geschaffen worde, die sehr lesenswert gestaltet worden ist. Der tolle Sprachstil und die raffiniert eingebauten Cliffhanger am Kapitelende fördern diese Empfindungen wodurch ein kurzweiliges Lesevergnügen entstand.
Leider wirft dieser zweite Band aber wieder mehr Fragen auf als er löst, womit er allerdings der Rolle des typischen Mittelbands einer Trilogie gerecht wird. Irgendwie schade. Aber ich muss definitiv wissen, wie sich die Ereignisse um Cia im großen Finale entwickeln auch wenn ich hoffe, dass Band drei nicht wieder so lange auf sich warten lässt und der Abschluss wieder mehr richtig macht als Die Auslese 2.
Fazit:
Schwächer als der Auftaktroman mit zu perfekten Charakteren aber einer alles in allem packenden Handlung und einem vielversprechenden Ende. Ganz knappe 4 Sterne
(c) Book Walk
Hallo zusammen,
heute ist der neue Roman von Hugh Howey, genannt "Level" im Piper Verlag erschienen. Aus diesem Grund verlose ich gleich 5 Romane des neuen Buchs.
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Liebe Grüße und natürlich ganz viel Erfolg
Philip - http://philipswelt.blogspot.de
Sein letztes Opfer von Karen Robards, erschienen bei Mira Taschenbuch,ist ein Thriller, welcher auch abseits der eigentlichen Handlung, vor allem mithilfe von paranormalen Elementen, versucht, mit, für sich Punkte zu sammeln. Ob das gelungen ist, erfahrt ihr in dieser Rezension.
Der Hauptcharakter in diesem Thriller ist die Psychiaterin Charlie Stone, welche in ihrer Vergangenheit ein schweres Trauma erlebt hat und nur knapp einem Psychopaten und Serientäter entgangen ist. Um diese Verbrecher zu verstehen und zu studieren, hat sie sich für den Beruf der Psychiaterin entschieden und untersucht das Verhalten von inhaftierten Schwerverbrechern, um ihre Beweggründe besser zu verstehen. Kurz nachdem sie Besuch vom FBI erhält, da dieses ihre Unterstützung benötigt, wird der Insasse vor ihren Augen brutal ermordet. Was nur Charlie selbst weiß, sie kann die Geister von kürzlich ermordeten Menschen sehen und mit ihnen agieren. Diese Eigenschaft ist für die Bearbeitung des eigentlichen Falls, für welchen das FBI sie konsuliert hat, von enormer Bedeutung. Der Serientäter, welchem Charlie damals nur knapp entkommen ist, scheint wieder aufgetaucht zu sein und mordet sich durch die Vereinigten Staaten. Ist dieser Täter der selbe wie damals oder handelt es sich nur um einen Nachahmungstäter? Eine interessante Jagd nach dem Täter beginnt und Charlie bekommt Hilfe der etwas ungewöhnlichen Art.
Die grobe Handlung dieses Romans ist absolut spannend und konnte mich von Anfang an begeistern. Zwar gibt es bereits zahlreiche Romane und auch Filme, welche sich mit Serientätern beschäftigen, dennoch habe ich bisher kaum einen Roman dieser Art gelesen, leider.
So verwundert es nicht, dass ich diesen Thriller unbedingt lesen wollte. Letztendlich wurde ich aber enttäuscht.
Der eigentlichen Handlung, nämlich der Aufklärung des Mordfalls bzw. der Mordfälle kommt meiner Meinung nach ein zu geringer Stellenwert bei. Zugegeben, die Schilderungen der Morde, der Charaktere und auch der Sexszenen sind sehr detailliert und sehr bildlich, wodurch dan nicht besonders viel Vorstellungskraft benötigt, um sich die geschilderten Umstände vorstellen zu können. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Charaktere sind plausibel und ich konnte mich gut in diese hineinversetzen.Vor allem hat mir in dieser Geschichte das Finale und die Auflösung gefallen. Dies hat Karen Robards sehr gut umgesetzt, weshalb ich dies an dieser Stelle positiv hervorheben möchte.
Leider hat die Geschichte aber insgesamt zu wenig zu bieten. Zwar steht im Klappentext, dass es ein paar paranormale Elemente gibt. Dass auf diesem Aspekt aber der Schwerpunkt dieses Buches liegt, damit habe ich nicht gerechnet. Mich stört es einfach, dass Charlie versucht, eine Beziehung mit einem Geist aufzubauen und sie es quasi nur durch die Fähigkeit, tote Menschen zu sehen und sich mit diesen zu unterhalten, in der Lösung des Falls vorankommt. Die guten alten Ermittlungen würden nicht funktionieren, wenn sie keinen Input aus dem Jenseits bekommen würde. Das hat mich doch sehr enttäuscht. Mich hätte eine Konzentration auf die "reale Welt" deutlich besser unterhalten. Hier hat Frau Robards deutlich Potenzial liegen lassen. Schade!
Fazit:
Alles in allem bin ich doch sehr zwiegespalten was dieses Buch angeht. Das Grundkonstrukt der Handlung ist interessant und hat viel Potenzial und die Charaktere sind sehr detailliert und plausibel. Doch stört mich schlichtweg die Tatsache, dass dieser Roman viel zu viele paranormale Elemente, Sex und sonstiges Drumherum hat anstatt den Fokus auf den eigentlichen Fall zu legen. Zwar liest sich die Geschichte insgesamt durchaus gut doch bleibt leider ein fader Beigeschmack, der mich doch eher enttäuscht hat. Ich kann dieses Buch leider nur bedingt weiterempfehlen. Wer sich an paranormalen Umständen nicht stört und gern Thriller liest, der könnte durchaus mal einen Blick riskieren.
Gesamtpunkte: 3/5
Inhalt/Handlung: 2/5
Charaktere: 3/5
Detailverliebtheit/Komplexität: 4/5
Cover: 4/5
Aufbruch. Partials ist der Autaktroman einer packenden dystopischen Reihe von Dan Wells, welche in Nordamerika, genauer gesagt auf Long Island, im Jahr 2076 spielt. Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Die von den Menschen geschaffenen Partials haben sich gegen die Menschheit gestellt und diese zu rund 99 % komplett ausgelöscht. Der verbliebene kleine Rest der Menschheit kämpft ums überleben und darum, Nachwuchs zu bekommen. Dies scheitert aber aufgrund des sogenannten RM Virus, welcher die Neugeborenen kurz nach der Geburt dahinrafft. Als 16 jährige angehende Ärztin versucht die junge Kira verzweifelt, diese Leben zu retten und versucht dafür das schier unfassbare und muss dabei die eine oder andere Gefahr auf sich nehmen und niederschmetternde Erkenntnisse und Kauf nehmen.
Dan Wells hat mich mit seinem tollen Erzählstil von Beginn an in seinen Bann gezogen. Von der ersten Seite an ist die Erzählung spannend und sogleich auch schockierend. Sei es der sofortige Beginn der Ereignisse mit dem Tod eines Neugeborenen am Anfang des Romans oder die Reise von Kira und einiger ihrer Gefährten nach Manhatten und die Konfrontation mit den Partials oder die Forschung am RM Virus. Alles wirkt sehr detailliert und damit durchaus real und plausibel, weshalb ich mich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen konnte und mich vor allem mit der Protagonistin identifizieren konnte. Kira ist ein herzensguter Mensch und versucht alles menschenmögliche, um einen positiven Beitrag zum Erhalt des Lebens zu leisten. Allerdings trägt sie selbst ein dunkles Geheimnis, was erst später zum Vorschein kommen soll. Auf jeden Fall kommt diese Auflösung sehr überraschend.
Leider hat der Roman zwischendurch einige Logikfehler wie ich finde. So kann ich unter anderem nicht verstehen, warum in den elf Jahren nach dem Krieg gegen die Partials noch kein Forscher auf die Idee gekommen ist, die Immunität der Partials ggü. des RM Virus genauer zu untersuchen und erst die jugendliche Kira auf diese Idee kommt. Etwas eigenartig... Auch war das Ende meines Erachtens etwas zu vorhersehbar, was dennoch nicht die Vorfreude auf den zweiten Teil schmälert!
Alles in allem kann Dan Wells mit diesem Auftaktroman aber mehr als überzeugen und reißt den Leser mit tollen Charakteren, einer detaillierten Schilderung der Ereignisse und einer plausiblen Story mehr als überzeugen, was über kleinere Schwächen hinwegtrösten kann!
Fazit:
Ich kann diesen tollen dystopischen Auftaktroman auf jeden Fall empfehlen. Trotz kleinerer Schwächen und Logikfehler konnte mich Partials mehr als überzeugen. Für Fans von Dystopien ist dieser Roman, wenn man sich nicht an ein paar Kleinigkeiten stört, ein Must-Read.
Gesamtpunkte: 4/5
Inhalt/Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Detailverliebtheit/Komplexität: 4/5
Cover: 5/5
Bisher habe ich viel über die Thrillerreihe von Monika Feth gehört, vor allem waren das positive Rückmeldungen und Meinungen, weshalb ich mich für den neusten Teil der Reihe entschieden habe. Bisher kannte ich noch keinen dieser Romane, weshalb ich mich ohne Kenntnisse der Charaktere an dieses Hörbuch gewagt habe. Leider wird es auch bei diesem Teil bleiben.
Wie für einen Thriller typisch beginnt die Geschichte mit einem Umriss über die aktuellen Geschehnisse, wobei der Schwerpunkt auf den Charakteren, vor allem auf Ilka, liegt, welche sich um den Nachlass ihres mehr als erfolgreichen Bruders kümmern soll. Lange Zeit hat sie diesen nicht angerührt, bis sie schließlich einen Brief ihres verstorbenen Bruders erhält und die Medienwelt über ihr hereinbricht.
Der Autorin gelingt es durchaus gut, auch Neulinge an diese Reihe heranzuführen und führt dabei alle relevanten Personen dem Leser vor Augen und beschreibt jeden mehr oder weniger detailliert, damit man sich diese Personen auch vorstellen kann. Leider ist das auch schon das einzig positive an dieser Geschichte.
Die Handlung konnte mich zu keiner einzigen Minute wirklich überzeugen. Der Fall ist gähnend langweilig, die Geschichte tritt wie ich finde einfach nur auf der Stelle, ohne nennenswerte Fortschritte zu verzeichnen. Trotz der drei unterschiedlichen Erzähler (Julia Nachtmann, Regina Lemnitz und Jacob Weigert) gelingt es nicht, die Handlung unterhaltsam zu gestalten. Auch bleiben die Charaktere mehr als blass. Ich kann mich nicht mit einer Person identifizieren geschweige denn Sympathien aufbauen.
Meiner Meinung nach bleibt zu viel Potenzial der Erzählung auf der Strecke. Lieblose Beschreibungen, unspektakuläre und langweilende Erzähler und 0815 Charaktere schaffen es in diesem Roman einfach nicht, mich auch nur ansatzweise für den Bilderwächter zu begeistern, weshalb ich mehr als froh war, das Hörbuch beendet zu haben. Somit bleibt der für mich erste Fall von Monika Feth's Romanen gleichzeitig mein letzter. Ich werde diese Reihe mit großem Abstand meiden. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich nicht durchgehend auf die
Geschichte konzentrieren konnte, vielleicht daran, dass ich mitten in
der Reihe eingestiegen bin und nicht am Anfang, ich weiß es nicht. Auf
jeden Fall konnte ich einfach nichts mit "Der Bilderwächter" anfangen.
Echt schade!
Fazit:
So gern ich diesem Hörbuch auch was positives abgewinnen möchte, es gelingt mir einfach nicht. Weder die Handlung noch die Charaktere oder der Erzählstil der drei Sprecher konnten mich auch nur ansatzweise für diese Geschichte begeistern. Lediglich die detaillierteren Personenbeschreibungen am Anfang der Geschichte konnten dem Hörbuch einen weiteren Punkt sichern. Leider war das ganze Hörbuch aber alles in allem mehr als eine einzige Enttäuschung. Sehr sehr schade und vergeudete Zeit. Ich hab mir so viel mehr erhofft.
Gesamtpunkte: 2/5
Inhalt/Handlung: 1/5
Charaktere: 2/5
Detailverliebtheit/Komplexität: 2/5
Cover: 4/5
Endlich ist sie da, die heißersehnte Fortsetzung von Damian Dibbens Zeitreise-Romanreihe Jake Djones. In diesem zweiten Teil, welcher den Titel Jake Djones. In der Arena des Todes trägt, begleiten wir die Protagonisten rund um Jake Djones auf einem weiteren packenden Abenteuer durch die Jahrhunderte.
Zunächst beginnt alles mit einem Routineeinsatz für die Geschichtshüter. Jake muss zusammen mit seinen Freunden Nathan und Charlie ins Stockholm des Jahres 1782 reisen, um das seltene und für die Geschichtshüter äußerst wichtige Atomium zu besorgen, welches die Geschichtshüter dazu bemächtigt, durch die Jahrhunderte zu reisen. Da der Vorrat äußert knapp geworden ist, hat diese Mission eine enorme Wichtigkeit für alle diejenigen, die sich dem Schutz der Geschichte verschrieben haben. Leider missglückt dieser Auftrag aber gewaltig, wodurch das Atomium gestohlen wird.
Frustriert vom Misserfolg der Mission kehrt Jake zusammen mit seinen Freunden zurück in das Hauptquartier der Geschichtshüter, wo sie einen Notruf ihrer vermisst geglaubten Freundin Topaz empfangen und zwar aus dem antiken Rom. Eine packende Reise in die ewige Stadt beginnt und viele Abenteuer stehen den jungen Helden noch bevor.
Wer so wie ich auch den ersten Roman vor viel zu langer Zeit schon einmal gelesen hat, muss nicht besorgt sein, irgendetwas wichtiges vergessen zu haben denn der Autor Dmian Dibben streut vor allem am Anfang von In der Arena des Todes viele Rückblenden und Erklärungen in die Handlung mit ein, sodass man sich problemlos in die Geschichte hineinlesen kann, wodurch vor allem der Einstieg besonders leicht fällt. Ohne großes Drumherumreden ist man von Beginn an gleich mitten im Geschehen und erlebt die packenden Abenteuer der Geschichtshüter aus der Perspektive des allwissenden Erzählers hautnah mit. Somit kann man sich in alle Charaktere meines Erachtens hervorrangend hineinversetzen. Besonders die drei Freunde sind mir dabei besonders symphatisch. Nathan konnte seine überhebliche Art aus Band eins zum Glück etwas abbauen und wirkt dadurch nicht mehr so "herablassend" bzw. überlegen den andern gegenüber. Seinen Modetick hat er allerdings nicht verloren. Charlie ist schlichtweg ein Genie und hat auf quasi alles eine Antwort. Und Jake ist leider etwas sehr tolpatschig und gerät von einem Schlamassel ins nächste. Das hat mich zeitweise etwas gestört. Die Moral in der Geschichte ist aber, dass man sich niemals aufgeben soll und wenn man es nur will, immer eine Lösung finden kann. Das hat mir auf jeden Fall dann wieder gut an Jake gefallen!
Darüber hinaus ist die gesamte Handlung des zweiten Romans noch einmal packender als die des ersten Bands, obwohl diese schon sehr zu überzeugen wusste. Mich hat vor allem die Detailtiefe der Schilderungen des alten Rom sehr beeindruckt, da es alles so authentisch und dadurch realistisch gewirkt hat. Ich bin beinahe selbst durch die Straßen Roms gewandert.
Viele spannende Konfrontationen mit den Soldaten des Erzfeindes, der Familie Zeldt, sorgen für mitreißendes Lesevergnügen, welches durch viele Wendungen überzeugen konnte. Lediglich die etwas zu große Leichtigkeit der Protagonisten, wie sie die Kämpfe mit erwachsenen Männern führen und eigentlich auch fast immer gewinnen, erschien mir nicht ganz plausibel, da es schlichtweg Jugendliche sind. Leider kamen mir darüber hinaus einzelne Schilderungen etwas zu kurz. Dort hätte ich mir noch vertiefende Einblicke gewünscht.
Alles in allem ist dieser Roman aber von der ersten bis zur letzten Seite hochspannend und absolut zu empfehlen. Vor allem macht das großartige Finale Lust auf mehr, da es ins alte China gehen wird. Ich bin sehr gespannt!
Fazit:
Jake Djones. In der Arena des Todes bereitet dem Leser ein absolut großes Lesevergnügen, was lediglich durch Kleinigkeiten etwas getrübt wird. Nichtsdestotrotz ist dieser Roman eine echte Leseempfehlung!
Wer den ersten Roman der Reihe mochte oder Zeitreisenromane mag oder in die Welt des antiken Roms abtauchen möchte, der sollte auf jeden Fall hier zuschlagen! Ich kann die Fortsetzung gar nicht erwarten!
Reiheninfo:
1. Jake Djones und die Hüter der Zeit
2. Jake Djones. In der Arena des Todes
3. The History Keepers Book 3, Nightship To China. (Engl. Titel. ET unbekannt)
(c) Philips Welt - http://philipswelt.blogspot.de/
Der Hobbit - Smaugs Einöde. Das offizielle Begleitbuch von Jude Fisher, erschienen bei Klett-Cotta, ist der zweite von insgesamt drei geplanten Begleitbänden zu den von Peter Jackson inszenierten Verfilmungen des Romans Der Hobbit - Oder hin und wieder zurück von J. R. R. Tolkien, wovon der zweite Teil in diesem Dezember in die Kinos kommen wird.
Nach einem kurzen einführenden Text von Richard Armitage (Darsteller von Thorin Eichenschild), in welchem der Schauspieler über seine Verbundenheit zum Hobbit berichtet, wird der Leser in die Welt des Hobbit entführt und erhält dabei zahlreiche Einblicke in diese einzigartige Fantasysaga. Zunächst erfährt der Leser, was im ersten Film der Hobbit-Trilogie bisher geschehen ist, bevor es in die Charaktervorstellungen geht. Neben "alten" bzw. bereits bekannten Charakteren wie Thorin Eichenschild, Balin & Dwalin (und die anderen Zwerge) kommt natürlich auch eine Vorstellung des Hauptcharakters Bilbo Beutlin nicht zu kurz. Darüber hinaus werden aber auch Charaktere, welche zum ersten Mal in der Hobbit-Trilogie auftauchen, beleuchtet. So erfährt man, wer der Hautwechsler Beorn ist oder was es mit dem Elbenkönig Thranduil auf sich hat.
Selbstverständlich ist in diesem Begleitbuch auch eine Beschreibung der Schauplätze in Mittelerde enthalten, kurzum, alles wissenswerte rund um den zweiten Hobbit-Film ist in diesem Buch vorhanden.
Wer jetzt Angst vor einem dicken Nachschlagewerk mit viel Text hat, den kann ich beruhigen. Jedes einzelne Kapitel ist mit zahlreichen wirklich ansehnlichen und hochauflösenden Filmbildern geschmückt, sodass man neben der textlichen Beschreibung auch ein Bild des beschriebenen Sachverhalts vor Augen hat. Leider ist mir dieses Begleitbuch aber etwas zu kurz, obwohl jeder einzelne Abschnitt wirklich ausgesprochen gut gestaltet ist! Außerdem macht das Buch schon vom äußeren Eindruck einiges wieder gut, da das Buch als Hardcover erschienen ist und darüber hinaus mit einem interessanten Motiv überzeugen kann.
Fazit:
Zweifellos ist dieses Begleitbuch zum zweiten Hobbitfilm, Smaugs Einöde, wieder eine hervorragende Lektüre mit unglaublich viel Hintergrundwissen, welche ich uneingeschränkt empfehlen kann.
Zwar ist der Preis meines Erachtens etwas zu hoch gegriffen und der Umfang dafür etwas zu gering, was zum Punktabzug geführt hat. Nichtsdestotrotz sollte dieses Schmuckstück in jeder heimischen Hobbit-Sammlung vorhanden sein. Eine geballte Sammlung voll mit Hobbitwissen, großartig.
Gesamtpunkte: 4/5
Inhalt/Handlung: 5/5
Preis/Umfang: 3/5
Detailverliebtheit: 4/5
Cover: 5/5
Der mittlerweile siebte Band der erfolgreichen Saga das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin bzw. der vierte englische Band "A Feast of Crows" hat eine sich deutlich von den Vorgängerromanen unterscheidene Herangehensweise an die Geschehnisse in Westeros. Viel ist in dem bisherigen Verlauf der Geschichte passiert und nur wenige der liebgewonnenen Protagonisten haben den blutigen Krieg überlebt. Daher ist es besonders auffällig, dass George R. R. Martin in diesem Roman eine ganze Menge neuer Charaktere einführt und den Schwerpunkt auf Charaktere legt, die bisher keine bzw. kaum eine Hauptrolle gespielt haben.
So liegt der Schwerpunkt dieser Handlung unter anderem in Dorne, was bisher keine große Rolle gespielt hat. Man erfährt wichtiges über den Verbleib von Prinzessin Myrcella und die Absichten der Dornischen, sie als Königin von Westeros zu etablieren. Außerdem wird nach dem Tod der roten Viper nach Rache verlangt und eine gefährliche Situation bzw. ein weiterer Krieg könnte daraus hervorgehen.
In der Hauptstadt Königsmund hingegen erfährt man viele neue Details über Königin Regentin Cersei Lennister und ihres Bruders Jaime Lennister, welcher verkrüppelt aus der Gefangenschaft der Starks zurückgekehrt ist und das Kommando über die Königswache übernommen hat. In diesem Buch erfährt man ihre Gedanken aus der ich-Perspektive, da beide nun ebenfalls einzelne Kapitel übernommen haben. Auffällig ist, dass mir Cersei es immer wieder schafft, mir noch unsympathischer zu werden während der Königsmörder Jaime mir immer mehr ans Herz wächst. Das hätte ich im ersten Roman definitiv nicht erwartet!
Zusätzlich erfährt man einiges über die vergebliche Suche von Brienne nach Lady Sansa, die Situation an der Mauer aus Sicht von Samwell, den Konflikt um die Thronnachfolge auf den Eiseninseln und über die Reise von Arya nach Braavos. Alles sehr lesenswerte Handlungsstränge, die den Leser in die konfliktgelandene Welt von Westeros entführen.
Auf jeden Fall ist dieser Roman nicht wie die anderen von vielen Kampfszenen geprägt sondern legt eher einen Schwerpunkt auf die Charakterentwicklung und die Verarbeitung der gewonnenen Schlachten und der Regierungsbildung. Mir hat diese herangehensweise ebenfalls sehr gut gefallen, da man so weitere Details von bekannten Charakteren erfahren konnte und darüber hinaus neue Personen und Orte kennengelernt hat. Vielleicht hat sich die Handlung an der einen oder anderen Stelle etwas hingezogen oder aufgrund einiger neuer Charaktere etwas zäh gewirkt. Nichtsdestotrotz ist auch dieser Roman wieder sehr gelungene Fantasy-Literatur, die sich fast nahtlos in den hervorragenden Epos einreihen kann.
Fazit:
Die Herangehensweise ist gewöhnungsbedürftig und der krasse Schnitt bzw. die Ausgrenzung er verbliebenden Charaktere ist ungewöhnlich. George R. R. Martin hat sich dabei aber sicher etwas gedacht und konnte trotzdem mit den vielen neuen Charakteren in diesem Roman überzeugen, weshalb auch der siebte Roman sehr gute Fantasy-Literatur ist, die insgesamt nicht ganz an das hohe Niveau der Vorgänger heranreicht, trotzdem aber gelesen werden sollte!
Gesamtpunkte: 4/5
Inhalt/Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Detailverliebtheit: 4/5
Cover: 4/5
Reiheninfo:
Band 1: Das Lied von Eis und Feuer 01: Die Herren von Winterfell
Band 2: Das Lied von Eis und Feuer 02: Das Erbe von Winterfell
Band 3: Das Lied von Eis und Feuer 03: Der Thron der sieben Königreiche
Band 4: Das Lied von Eis und Feuer 04: Die Saat des goldenen Löwen
Band 5: Das Lied von Eis und Feuer 05: Sturm der Schwerter
Band 6: Das Lied von Eis und Feuer 06: Die Königin der Drachen
Band 7: Das Lied von Eis und Feuer 07: Zeit der Krähen
Band 8: Das Lied von Eis und Feuer 08: Die dunkle Königin
Band 9: Das Lied von Eis und Feuer 09: Der Sohn des Geifen
Band 10: Das Lied von Eis und Feuer 10: Ein Tanz mit Drachen
Weitere Romane sind in Vorbereitung
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Der letzte Krieger von David Falk ist zwar ein eigenständiger Roman und in sich abgeschlossen, birgt aber das Potenzial auf mindestens eine Fortsetzung. Zunächst aber wird der Leser gleich von Beginn an mitten ins Geschehen geworfen. In einem kleinen Gefecht trifft der vermeindlich letzte Mensch in dieser Fantasy-Welt Athanor auf eine Gruppe Orks und einige Elfen (u.a. Elanya und Davaron) wodurch man grob die Protagonisten dieses Romans kennenlernt.
Im Laufe der Handlung erfährt man Stück für Stück immer weitere Details über die Charaktere, wodurch man sie immer wieder in neuem Licht sehen wird.
Das kleine Scharmützel mit den Orks war nur der Auftakt einer sehr mitreißenden Geschichte. Als Händler für die Elfen soll Athanor sich nämlich mit den Zwergen gutstellen, was zu seinem Bedauern nicht ganz nach Plan laufen wird. Auf frischer Tat ertappt wird er auf eigenen Wunsch in einen verlassenen Stollen gesperrt und trifft dort auf eine noch nie dargewesene Gefahr für alle Völker und Länder dieser Welt. Eine überraschende, spannende und abwechslungsreiche Geschichte nimmt ihren Lauf.
Mir hat von Anfang an der direkte und mitreißende Sprach- und Erzählstil des Autoren sehr gut gefallen. Durch die gewählte Ich-Perspektive erlebt man die Handlung aus unterschiedlichen Sichtweisen, wobei der Schwerpunkt aber klar auf dem Krieger Athanor liegt. David Falk schafft es, dass man sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen kann, mit Athanor sympathisiert und die Elfen, vor allem durch Davaron, eher abstoßend und hinterhältig findet.
Darüber hinaus finde ich die Idee hinter der Handlung sehr interessant, da Sie einen spannenden Fantasyroman mit Anteilen eines Zombieabenteuers und einer Dystopie verknüpft, was mir bisher noch nicht untergekommen ist. Mich konnte diese Herangehensweise auf jeden Fall überzeugen. Die sich immer weiter aufbauende Spannung mit den vielen Höhen gepaart mit viel Witz und Humor konnte außerdem dazu beitragen, dass man als Leser das Buch kaum noch aus der Hand legen mochte, da man unbedingt wissen wollte, was es denn nun mit den merkwürdigen Vorkommnissen auf sich hat und wohin das alles führen wird.
Zudem hat mich die hohe Detailverliebtheit fasziniert. David Falk hat wirklich ein Auge für jedes noch so kleine Detail, wodurch die Welt besonders lebendig daherkam. Leider war mir die eine oder andere Beschreibung dann doch etwas zu langatmig, das aber nur nebenbei angemerkt.
Fazit:
Auf jeden Fall konnte mich Der letzte Krieger von David Falk insgesamt mehr als überzeugen. Eine toll konstruierte Handlung mit vielen liebevollen Details und größtenteils sympathischen Charakteren sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Sehr unterhaltsame Fantasy-Literatur, die unbedingt Lust auf mehr macht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Reihe:
Der letzte Krieger
Fortsetzung ist geplant für Herbst 2014
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Hallo zusammen.
Ich verlose insgesamt drei signierte Ausgaben von Markus Heitz neustem Fantasy-Roman "Die Legenden der Albae: Die vergessenen Schriften" und ein Exemplar von "Die Könige. Orknacht" von Michael Peinkofer. Die Teilnahme ist denkbar einfach.
Alle Infos zum Gewinnspiel gibt es hier:
http://philipswelt.blogspot.de/2013/10/gewinnspiel-gewinne-die-koenige-o...
Ich wünsche euch ganz viel Glück!
Seit langem habe ich mich mal wieder an ein Hörbuch gewagt und habe mich an das vom Autoren Tommy Jaud selbst gelesene Hörbuch Hummeldumm herangewagt und ich war absolut begeistert.
Das Grundkonstrukt dieser Geschichte ist denkbar einfach. Matze und Sina machen als Urlaubsreise einen Trip nach Namibia, um dort auf Safari zu gehen. Dabei muss vor allem Matze schnell mit entsetzen feststellen, dass ihre Reisegruppe aus einem bunten Haufen grundverschiedener Menschen besteht. Dabei wollte er doch eigentlich nur Urlaub machen. Zu allem Überfluss hat er auch noch vergessen, für die neue Wohnung zu Hause die Reservierungsgebühr zu überweisen. Das wird in der namibischen Wüste zu einer echten Herausforderung. Für Matze beginnen die wohl schlimmsten zwei Wochen seines Lebens.
Es ist absolut erstaunlich, wie der Autor Tommy Jaud aus diesem Setting eines der unterhaltsamsten Hörbücher gemacht hat, die ich bisher gehört habe. Die Geschichte kann mit zahlreichen Gags und vor allem der Situationskomik immer wieder aufs Neue überzeugen, da Jaud die Handlung durch seinen einmaligen Erzählstil so plausibel vermitteln, dass man mit Matzes Situation mitfühlt und seine meisten Entscheidungen nachvollziehen kann. Seien sie für Außenstehende nun logisch oder nicht.
Darüber hinaus verpasst der Autor jedem der vorkommenden Charaktere eine eigene Stimme mit unterschiedlichem Dialekt, wodurch man sie gut auseinanderhalten kann. jeder von ihnen hat seine bestimmten Eigenschaften, sei da nun eine Person, die alles und jeden fotografiert, den Extremsportler und 1011 des Hawaii-Ironman oder eben Matze und Sina.
Die häufigen Wendungen, vor allem mit Matzes Wohnungssituation und seiner Geheimnistuerei Sina gegenüber lockern die Reise auf, wodurch sich Matze aber immer wieder in neue Erklärungsnöte begibt und sich zum Außenseiter entwickelt. Die Komik entsteht durch das Alltägliche, da sich jeder Leser bzw. Hörer die Situation gut vorstellen kann und vermutlich schon einmal in einer ähnlichen Situation gesteckt hat. Einfach nur grandios und absolut zu empfehlen.
Fazit:
Urkomisch und absolut unterhaltsam. Unbedingt anhören!
Markus Heitz schafft es immer wieder aufs neue, mich für seine Romane zu begeistern. Die Zwerge und Albae Romane gehören zu meinen absoluten Lieblingsromanen und diese Kurzgeschichtensammlung ergänzt diese Reihen um zahlreiche, sehr interessante Zusätze, die diese Fantasy-Welt bereichern.
Sei es nun eine Geschichte über die Dorón Ashont, die sogenannten Wandelnden Türme, welche bereits durch die Zwerge Romane oder den Albae Roman "Vernichtender Hass" bekannt sind oder eine Erzählung über die Cîanai Marandei (bekannt aus "Dunkle Pfade"). Sei es ein Wiedersehen mit den Albae-Drillingen Sisaroth, Tirîgon und Firûsha oder auch nur ein kurzes Treffen mit dem Meister des Wortes Carmondai. Markus Heitz knüpft an vielen losen Enden der vorangegangenen Albae-Romane an und entführt uns zurück in das Geborgene und das Jenseitige Land, um uns an vielen tollen Geschichten teilhaben zu lassen.
Dabei schildert er viele Geschehnisse, die zu bestimmten Ereignissen, welche wir aus den Romanen bereits kennen, geführt haben oder was nach bestimmten Entwicklungen geschehen ist. So lernen wir die dargestellten Charaktere noch besser kennen, erhalten Einblicke in andere Völker von Heitz' Fantasysaga und erleben die Geschichte hautnah mit.
Jede der Kurzgeschichten ist anders aufgebaut und kann mit unterschiedlichen Stärken für sich punkten. Sei es nun eine besonders detailliert geschilderte Kampfszene, eine packende Verfolgungsjagd oder einfach nur eine "Geschichtsstunde".
Das Gesamtkonzept passt auf jeden Fall und der Roman kann insgesamt mit vielen spannenden Erzählungen, tollen Charakteren und liebevoll eingearbeiteten Anekdoten und Gedichten überzeugen.
Darüber hinaus ist der Schreibstil für Markus Heitz typisch sehr einfach und das Lesevergnügen kurzweilig wodurch man sehr leicht in die Geschichten hineinfinden kann (vorausgesetzt, man kennt die Vorgängerromane!) und sich dieses Buch zu einem echten Pageturner entwickelt.
Die anfänglich von mir kritisierten Rechtschreibfehler in den eBook-Kurzgeschichten wurden behoben was mir positiv aufgefallen ist. Darüber hinaus ist auch das Buchcover wieder sehr ansehnlich und passt zu den übrigen Albae-Romanen. Nur der Buchrücken ist leider anders gestaltet, sodass dieser nicht so ganz zu den anderen Romanen im Bücherregal passt.
Fazit:
Insgesamt ist diese Anthologie ein sehr überzeugender High-Fantasyroman, welcher vor allem bei Markus Heitz Fans in jedem heimischen Bücherregal stehen sollte. Das Gesamtkonzept passt und kann restlos überzeugen. Eine tolle Ergänzung und vor allem gute, spannende Fantasylektüre!
(c) Philips Welt - http://philipswelt.blogspot.de/2013/10/rezension-die-legenden-der-albae-die-vergessenen-schriften-markus-heitz.html#.Ulzyjn-SE2c
Nachdem mich schon er erste Teil der Tribute von Panem Trilogie begeistern konnte, war ich absolut gespannt auf die Fortsetzung und ich musste feststellen, dass dieser Teil ebenso genial ist wie der Vorgänger.
Nachdem Katniss Everdeen und Peeta die Hungerspiele gemeinsam gewonnen haben, versuchen sie nun, in ihre alten Leben zurückzufinden, was ihnen mehr schlecht als recht zu gelingen scheint. Präsident Snow sieht in Katniss durch ihre provokative Entscheidung, sich und Peeta während der letzten Hungerspiele entweder beide zu töten oder beide zu retten, eine Gefahr für die Sicherheit des Kapitols. In den Distrikten hingegen wird dieser Akt als neuer Hoffnungschimmer aufgefasst und erste Unruhen gegen das übermächtige Kapitol entstehen bis die Situation zu eskalieren droht.
Zu allem Überfluss muss Katniss auch noch zurück in die Arena und sich ein zweites Mal den Hungerspielen stellen. Wird es ihr auch dieses Mal wieder gelingen, zu überleben?
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe steht seinem Vorgängerroman in nichts nach. Von der ersten Seite an kann dieser Roman überzeugen und reißt den Leser mit. Vieles hat sich in Panem verändert woran Katniss und Peeta gewachsen sind. Die Gesamtsituation hat sich deutlich zugespitzt, wodurch die Spannung noch weiter gesteigert werden kann. Der Funke der Rebellion ist ansteckend, man fiebert mit den Protagonisten noch mehr mit und ist von den immer wieder auftretenden Schicksalsschlägen, mit welchen Katniss und Peeta fertig werden müssen, total erschüttert und entsetzt.
Der einfache Sprachstil, die tollen Charaktere und die mitreißende Spannung lassen den Leser nur so über die Seiten fliegen. Dieser Roman ist durchweg spannend und lässt den Leser kaum Zeit zum durchatmen, da sich viele der Ereignisse überschlagen.
Gipfeln tut der Roman in einem absolut genialen Cliffhanger, welcher den Roman mehr als gelungen abschließt und hungrig auf mehr macht.
Zwar stören mich einige Eigenschaften von Katniss zum Ende des Romans schon etwas, das tolle Buchcover und die Gesamthandlung können das aber mehr als wettmachen, wodurch ich diesen Roman nur empfehlen kann. Nur frage ich mich, ob diese Buchreihe wirklich noch als Jugendbuch angesehen werden kann?!
Fazit:
Alles in allem ist der zweite Teil der Tribute von Panem Trilogie absolut hervorragende Unterhaltung. Die Buchreihe hat den großen Hype um sich mehr als verdient und ist meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk und sollte in jedes heimische Bücherregal gehören. Ein Must-Read für jeden Fan dystopischer Literatur. Lesen!
(c) Philips Welt - http://philipswelt.blogspot.de/2013/10/rezension-die-tribute-von-panem-2-gefaehrliche-liebe-suzanne-collins.html
Die Fantasy-Lesechallenge 2013 ist beendet und ich habe vier Gewinner ermittelt :)
Heute ist "Der #Heckenritter von Westeros. Das Urteil der Sieben" von George R. R. Martin endlich erschienen. Ich habe das Buch schon gelesen und für euch rezensiert.
Fazit:"Alles in allem ist Der Heckenritter von Westeros. Das Urteil der Sieben von George R. R. Martin wieder einmal hervorragende Fantasy-Literatur, der für viele Stunden großes Lesevergnügen bereitet und ein Muss für jeden Fantasy und Game of Thrones Fan ist. "
Meine komplette Meinung zu diesem Roman könnt ihr hier nachlesen
--> http://philipswelt.blogspot.de/2013/09/rezension-der-heckenritter-von-westeros-das-urteil-der-sieben-george-r-r-martin.html